Alles altert. Auch unsere Badezimmer müssen im Laufe der Zeit einmal erneuert werden. Oftmals liegt es daran, dass man das alte Design nicht mehr als ansprechend empfindet. Doch in einigen Fällen liegen auch andere Gründe für eine Badsanierung vor. Wenn Leitungen defekt oder veraltet sind, oder das ein oder andere Sanitärobjekt kaputtgegangen ist. Bevor man sich an die Arbeit macht, das Bad zu sanieren, muss man sich über einige Punkte im Klaren sein und einiges beachten. Da ein Bad in der Regel nur alle 20 Jahre saniert wird, sollte man vor allem vorausschauend agieren.

Für die Planung eines neuen Badezimmers spielen nicht nur das Alter des alten Bades und deren Leitungen oder Einrichtungsgegenstände eine Rolle, sondern auch das Alter der Benutzer dieses Bades. Nähert man sich einem höheren Alter, sollte man bei der Planung das Bad zu sanieren auch über barrierefreie Einrichtungsgegenstände nachdenken. Eine ebenerdige Dusche oder eine spezielle Badewanne würden sich hier anbieten. Wenn Kinder mit im Haushalt leben oder in naher Zukunft geplant sind, sollte man auch auf deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Ebenso spielt die Größe des Raumes eine Rolle. Bei kleinen Räumen muss eventuell über maßangefertigte Sanitärobjekte nachgedacht werden, um den Raum so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Gibt es angrenzend leere Räume, kann über eine Vergrößerung des Bades und der Einrichtung einer kleinen Wellnessoase nachgedacht werden. Neben dem Verlegen von neuen Rohleitungen kann es auch sinnvoll sein, im Zuge einer gründlichen Sanierung, die elektrischen Leitungen zu prüfen und bei Bedarf zu erneuern.

Auch gestalterisch gibt es vieles zu Bedenken. Nicht nur, dass es zusammenhängende Badserien gibt, die einheitlich die Form und Farbe der Objekte bestimmen, es gibt auch ganze Designserien, bei denen dann auch Wandfarbe und Fliesen mit einbezogen werden. In vielen Fachmärkten kann man sich auf den Ausstellungsflächen Ideen und Anreize holen und mit Fachleuten über seine Ideen und deren Umsetzungsmöglichkeiten sprechen.

Denn der Ablauf um ein Bad zu sanieren ist grundlegend der gleiche. Bevor etwas Neues geschaffen werden kann, muss der Rohbauzustand wieder hergestellt werden. Danach werden, wenn nötig, alle Leitungen erneuert, egal ob Wasser oder Elektro oder die einer Belüftungsanlage. Erst wenn dies geschehen ist, werden die Nass- und Trockenarbeiten vorgenommen. Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden, wird diese nun verlegt und dann der Estrich gegossen. Nun kommen die neuen Wannen für Badewanne und Dusche und es werden Verbundarbeiten getätigt. Anschließend werden die Fliesen verlegt und Decke und Wände gestrichen. Ist alles getrocknet werden Sanitärobjekte wie WC und Waschbecken angebracht und angeschlossen. Nun kann abschließend mit neuen Dekoartikeln dem Ganzen eine heimelige Note gegeben werden. Wer sich die Sanierung nicht selbst zutraut, sollte sich an einen Fachbetrieb wie Aufderheide & Schlichtmann GmbH wenden.

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