Häufig kann das Abwasser eines Hauses problemlos durch ein Gefälle abfließen. Der Höhenunterschied vom Anfang der Leitung bis hin zum Ende ist dabei für die Funktion entscheidend. Sobald das Endstück also tiefer liegt, als alle Hausanschlüsse, kann dieses problemlos mit dem öffentlichen Anschluss verbunden werden. Auf diese Weise ist der Abtransport des Abwassers geregelt und stellt kein Problem mehr dar. Sobald es jedoch um ein Haus mit Keller geht oder das Gebäude einen besonders niedrig liegenden Standort besitzt, ist dieses Vorgehen meist nicht möglich. An dieser Stelle wird häufig eine Hebeanlage verwendet, damit das Abwasser auf die notwendige Höhe gepumpt werden kann.

Abwasser Hebeanlagen gelten als eine der flexibelsten Möglichkeiten, um das Abwasser zu bewegen, da die Höhe des Einsatzortes für die Funktion unerheblich ist. Die einzige Einschränkung liegt im tiefsten Punkt der Vorrichtung. Die Hebeanlage muss stets den tiefsten Punkt der Anlage bilden, da die Flüssigkeit sonst nicht bewegt werden kann. Sobald allerdings ein passender Platz für die Anlage besteht, ist der Betrieb ein leichtes. Die Rohre der Anlage können über flexible Distanzen verlegt werden und die Leistungsfähigkeit der Anlage ist selbst für größere Gebäude ausreichend. Andernfalls können auch mehrere Hebeanlagen verwendet werden, damit genügend Zugkraft für die angesammelte Flüssigkeit zur Verfügung steht.

Ein weiterer Vorteil bei dem Betrieb einer Hebeanlage ist die zusätzliche Anbringung von Leitungen. Die Funktion ist nämlich nicht nur auf einen Zyklus beschränkt, sondern es können direkt mehrere Leitungen bedient werden. Gerade aus diesem Grund sind Hebeanlagen beliebt, da auch etwaiges Regenwasser transportiert werden kann, welches ansonsten nicht absickert. Falls nach einem starken Regen also viel Flüssigkeit auf dem Hof des Hauses steht, muss dieses notwendigerweise in die Kanalisation abgeführt werden. Abhängig von der Positionierung der Gullys ist dies jedoch nicht immer allzu einfach. In so einer Situation kann ein Abfallrohr bis hin zur Hebeanlage Abhilfe schaffen. Hierfür muss lediglich eine Auffanganlage für das Regenwasser eingerichtet werden, welches über ein Rohr mit der Hebeanlage verbunden ist. Hier werden sowohl das Regenwasser als auch das herkömmliche Abwasser über die vorhandenen Leitungen bis hin zum Straßenkanal befördert. Diese Art des Betriebs sorgt für außerordentliche Flexibilität, solange die Kapazität der Rohrleitungen nicht überstiegen wird. Auch wenn die Hebeanlage über genügend Kraft verfügt, kann basierend auf den Verbindungen nur ein gewisses Volumen transportiert werden. Falls dieses Volumen nicht ausreichen sollte, können die Leitungen erweitert werden oder es können zusätzliche Hebeanlagen eingerichtet werden.

Die Positionierung und die Planung der Anschlüsse bilden die größten Hürden bei dem Betrieb von Abwasser Hebeanlagen. Deshalb sollten sie von einer Fachfirma wie der Köster Pumpen Joachim Köster GmbH übernommen werden. Nachdem diese Punkte abgearbeitet wurden, ist der Betrieb einer Hebeanlage ein Leichtes.

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