Unternehmen, die sich der Kanalsanierung widmen haben vielfältige Aufgaben. Vom Rohraustausch bis zur Rohrreinigung und Dichtheitsprüfung umfasst der Service viele Dienstleistungen.
Dichtheitsprüfungen sollten regelmäßig durchgeführt werden, um schadhafte Stellen am Abwassersystem frühzeitig zu erkennen. Speziell für die Fallrohre in Gebäuden kann dies von großer Bedeutung sein. Denn ausgetretene Abwasser riechen nicht nur unangenehm, sie richten auch Schäden am Gebäude selbst an und können im schlimmsten Fall zur Schimmelbildung im Gemäuer führen.
Rohre austauschen?
Eine moderne Firma für Kanalsanierung wie zum Beispiel die I+D Sanierungstechnik GmbH kann ein komplettes Rohrsystem reparieren, ohne Abrissarbeiten veranstalten zu müssen. Die Technologien haben sich hier inzwischen so weit entwickelt, dass via Schlauch undichte Rohre repariert werden, ohne Bagger- oder Bohrungsarbeiten vornehmen zu müssen. Schläuche aus speziellem Material werden in das System eingeführt und verbleiben in den Rohren. Für das Schlauch-Relining muss auch gar nicht gewartet werden, bis es undichte Stellen gibt. Sehr alte Rohrsysteme können frühzeitig damit bestückt werden und geben den Anwohnern die Sicherheit, dass nichts passieren kann.
Erkannt wird der Zustand von Rohren durch die Kanal-TV-Inspektion. Hierfür gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, die sich danach richten, ob es um die öffentliche Kanalisation mit großen Rohrdurchmessern handelt oder Privatanschlüsse bzw. Rohre im Wohnungsbau geprüft werden soll. In beiden Fällen wird jedoch eine Kamera durch das Rohrsystem bewegt und die Aufnahmen werden in einer Leitstelle ausgewertet. Meist befindet sich diese Auswertungsstelle in einem Lieferwagen und ist mit Vorort, wenn die Aufnahmen gemacht werden. Für die großen Rohre gibt es Kamerawägen, die durch die Kanalisation fahren, bei kleineren Leitungen wird eine Kamera mit einem flexiblen Schlauch hindurchgeschoben.
Schaden entdeckt, was nun?
Bringen die Aufnahmen schadhafte Stellen zum Vorschein, dann wird genau geprüft, welches Instandsetzungsverfahren in Frage kommt. Die bereits erwähnten Liner-Verfahren wendet eine Firma für Kanalsanierung vor allem deshalb an, weil sie die Sanierungsdauer erheblich verkürzen, sehr einfach umzusetzen sind. Besonders im privaten Bereich ist jeder froh, wenn keine Grabungen vorgenommen oder Wände aufgeschlagen werden müssen.
Es gibt neben dem Schlauch-Relining noch das Kurz-Lining, die Flexoren und die GFK-Liner. Sie unterscheiden sich vor allem im Material voneinander. Die Auswahl des Line-Verfahrens wird unter Berücksichtigung der Beanspruchung und der Rohrweiten vorgenommen.
Schwachpunkt Muffen
Oft sind Rohrsysteme genau an den Übergängen schadhaft. Dann ist eine Muffensanierung gefragt. Was früher viel Schmutz und Aufwand bedeutete, wird heute mit modernen Techniken umgesetzt. Reparaturstoffe die injiziert werden, dichten die Stellen ab. Alternativ können auch Spannbänder eingesetzt werden.
Die Firma für Kanalsanierungen nimmt vielen Problemen den Schrecken. Selbst Verstopfungen in Toiletten, Bad oder Küche sind von den Profis schnell behoben.

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