Das Gutachten für Kanalsanierung ist ein sehr unterschätztes Gutachten. Es gab Zeiten, in denen defekte Kanalrohre Seuchen ausgelöst haben und heutzutage sind undichte Kanäle verantwortlich für Straßenhebungen oder Überflutungen. Die Schäden, die durch defekte Kanäle auftreten, können extreme Ausmaße annehmen. Sinn der Gutachten für Kanalsanierung ist es, eventuelle Lädierungen im Vorfeld zu erkennen, um größere Mängel zu verhindern. Kommunen aber auch Privatleute nutzen diese Beurteilung zur Vorsorge. Wenn ein Schaden entstanden ist, kann durch das Gutachten die Schadenshöhe und der weitere Ablauf geklärt werden.

Die Veränderung des Abwassers, sei es durch Temperaturen oder chemische Zusätze, macht oftmals eine genauere Untersuchung der Kanäle unumgänglich. Viele Abwasserleitungen sind Jahrzehnte alt und – dramatisch ausgedrückt – tickende Zeitbomben. Dies liegt in der Regel am Verschleiß aber auch Schäden durch äußere Einwirkung. Neben Wartung, Inspektion, Instandsetzung bleiben als letztes Mittel dann nur noch Sanierung oder Erneuerung. Dies wird kostspieliger, je länger die erstgenannten Tätigkeiten hinausgezögert werden. Ein Gutachten zur Kanalsanierung kann im Vorfeld eine Menge dieser Kosten verhindern. Die Frage der Wirtschaftlichkeit sollte von Anfang an durchdacht sein und wird vom versierten Gutachter entsprechend bewertet. Der Unterschied zwischen einem Sanierungsgutachten und der Sanierungsplanung ist ebenfalls ein wichtiges Thema, das man ansprechen sollte. Speziell Bauherren tendieren dazu, das Gutachten als Sanierungsplan zu nutzen.

Im essentiellen Gutachten für Kanalsanierung, wie es beispielsweise von PIPEFOCUS BEZELA GmbH erstellt werden kann, werden jedoch Kosten und Möglichkeiten eingeschätzt und grundsätzlich dargelegt. Es werden die Tatsachen festgestellt und nach Erfahrungswerte dargestellt. Daraus leiten sich entsprechende Schlussfolgerungen ab. Sollte ein aktueller Schaden vorliegen, findet man im Gutachten eine Feststellung, den Umfang, die Ursache und den Verlauf. Hierbei wird eingeschätzt, welche finanziellen Mittel zur Schadensbehebung aufgewendet werden müssen. Auch wird ein Kostenvergleich angestellt und die Entwicklung bedacht. Eine weitere interessante und elementare Aussage im Gutachten ist der Kostenbedarf pro Jahr.

Um die Schäden dem Versicherer korrekt zu melden, werden die Regelwerke des Bauvorhabens der damaligen Zeit abgeglichen. Wurden eventuelle Baumängel erzeugt oder entsprach der Bau nicht den DIN Normen? Vergleicht man all diese Fakten mit den heutigen Anforderungen, kann herausgefunden werden, ob und wie zukünftig mit dem Bauwerk verfahren wird. Speziell bei einem Neubau können dann die Fehler der Vergangenheit verhindert werden, was im Endeffekt Zeit, Geld und Nerven spart. Ein großer Faktor bei Sanierung oder Erneuerung ist das veränderte Abwasser, denn dieses hat sich sicherlich verändert. Auch Dinge wie die hydraulische Belastbarkeit werden ganz gewiss anders gewertet, als es vor Jahrzehnten der Fall war. Das Gutachten für Kanalsanierung warnt auch vor Arbeiten, die zwar kurzfristig einen Erfolg versprechen, nach einer bestimmten Zeit jedoch wieder nötig sind, um die Dichtheit der Rohre und Funktionalität der Kanäle zu garantieren. Speziell dieses interessiert die Versicherer, die unter Umständen für erneute Arbeiten aufkommen müssen.

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